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Liebe Mitglieder und Freund:innen von Globale Musik Köln,

 mit großer Freude präsentieren wir euch die zweite Ausgabe unseres Newsletters! In den letzten Wochen hat sich viel getan, und wir sind glücklich, euch einige spannende Neuerungen und Einblicke in unsere Arbeit vorstellen zu dürfen.

 Ein besonderes Highlight ist unser neues Format, die "Global Music Session". Dieser monatliche Jour Fixe bietet Musiker:innen der internationalen Szene eine Plattform, um sich zu vernetzen, Ideen auszutauschen und gemeinsam zu musizieren. Egal, ob ihr schon lange Teil der Szene seid oder neu dazu stoßt – hier ist jede:r herzlich willkommen! In dieser Ausgabe erfahrt ihr mehr über den ersten Termin am 4. September und was wir für die Sessions zukünftig geplant haben.

Zudem erwarten euch wichtige Terminankündigungen für die kommenden Wochen, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet. Von Konzerten über Workshops bis hin zu besonderen Events – es ist für jede:n etwas dabei!

 Als Verein „Globale Musik Köln“ setzen wir uns für Menschenrechte und Frieden durch Kunst und Musik ein. In dieser Ausgabe möchten wir auf die geplante Resolution des Bundestages eingehen, die den Schutz jüdischen Lebens in Deutschland stärken soll, jedoch Fragen aufwirft, da sie kritische Stimmen zur israelischen Politik unterdrücken könnte.

 Abgerundet wird der Newsletter mit Porträts von zwei beeindruckenden Künstlerinnen: Die Rapperin Tice, die mit ihrer starken Stimme und ihren Texten begeistert, und die Tänzerin Elena Martino, die mit ihrer Kunst künstlerische Grenzen überschreitet und inspiriert. Lernt sie und ihre Werke näher kennen! 

Wir hoffen, dass ihr beim Lesen dieser Ausgabe genauso viel Freude habt wie wir bei der Zusammenstellung. Bleibt neugierig und offen für die internationalen Sounds aus Köln und der Welt – und lasst uns gemeinsam weiterhin für eine vielfältige Musikszene in Köln sorgen!

Herzliche Grüße

Euer Redaktions-Team von Globale Musik Köln

 

Eine Bühne mit sehr vielen Musiker:innen des Vereins, mit diversen Musikinstrumenten. Auf der Bühne hängt ein Banner, auf dem Global Sound Sessions steht.
Die Musiker:innen der Global Sound Sessions am Ebertplatz

NEWS & TERMINE

Konzert Steven Ouma Band
So. 18.08., 16 Uhr, Rathenauplatz, Köln
Der kenianische Sänger und seine kölsch-panafrikanische Band verdichten Reggae, Soul und African Roots zu einer feinen, musikalischen Sommerbrise.

Silent Kino Almanya Türküleri / Deutschlandlieder
Fr, 23.8., Mülheimer Bahnhof

Konzert HopStop Banda
So. 25.08., 16 Uhr, Rathenauplatz, Köln
Kölns weltoffene russisch-chilenische Partyfolk-Band konzertiert im Biergarten an der Synagoge. Im Programm sind wieder jiddisch, spanische und kölsche Lieder.

Konzert Mosáico Orchestra Cologne
Mo. 02.09., Comedia Theater
Das neue Orchester des Vereins Globale Musik Köln stellt sich vor und will auf einen bislang wenig beachteten Teil der Kölner Musikszene aufmerksam machen: In Köln gibt es rund 200 internationale Musiker:innen, die sich in dem Verein zusammengeschlossen haben und mit diversen Musikkulturen „Türöffner für neue Klangwelten“ sein wollen. U.a. mit der Rapperin Tice, dem Sänger und Langhalslauten-Spieler Umut Piera, der iranischen Sängerin Maryam Akhondy, der in Indien geborene Sängerin Nidhi Udupa Raghava, dem Klarinettisten Bellan Mustafa aus dem Balkan oder dem deutsch-chilenischen Percussionisten Gabriel Tobar Gaete.

Beginn: 20.00 Uhr
Eintritt: 17 € /Abendkasse 15 €
Ermäßigt: 11.50 €/Abendkasse 10 €
Ticket: www.qultor.de

Jour Fixe: Global Music Session
Mi. 04.09., Lutherkirche Südstadt, 19h Beginn, 20h Start der Session 
Die Global Music Session geht in die erste Runde! Einmal im Monat wird dieses offene Treffen nun stattfinden, um sich in der Community kennenzulernen, zu gestalten, auszutauschen, zu vernetzen, zu Jammen und Musik kennenzulernen. Alle Mitglieder, Musiker:innen, Gestaltende der Globalen Musik, Freund:innen, Bekannte und Interessierte sind herzlich dazu eingeladen! 

+Live-Musik
+Portraiterstellung: wer möchte, kann dort kostenlos Fotos/Videos von sich oder der eigenen Gruppe machen lassen. Diese können für social media, homepages usw. genutzt werden und werden in Zukunft auf unserer homepage/social media Kanälen erscheinen 
+Austauschrunde: über Themen, die uns als Musiker:innen und Gestaltende der Globalen Musik bewegen 
+Jam Session
Wir freuen uns über euer Kommen und Mitgestalten!

Gemeindesaal der Lutherkirche in der Südstadt
Martin-Luther-Platz 4
50677 Köln

Konzert Mülheim klingt!
04.09.    Samba, Mülheimer Bahnhof

Konzert Kölnberg Beatz 2024
So. 08.09., 15 Uhr, Kölnberg, An der Fuhr, 50997 Köln
Internationales Musikfestival - live in Meschenich
Nach dem furiosen Start mit BANTU und vielen Gästen im vorigen Jahr, liegt diesmal der Schwerpunkt auf der Musik aus der Roma & Sinti-Community und aus verschiedenen Regionen des Balkans. Gemeinsam mit vielen Meschenicher Akteur:innen wollen wir die kreative Vielfalt mitten auf dem Kölnberg feiern. Diesmal auch mit Talenten und Leckereien aus der Nachbarschaft.

Konzert Mülheim klingt!
02.10. Inti, Chasky, Mülheimer Bahnhof

GMK Jour fixe
04.10., Lutherkirche

 Vormerken!
04.11.    TOL Akademie, Ideenentwicklung, Konzeption, Projektbeschreibung
02.12.    Mitgliederversammlung

 

Die Band Bantu auf einer Festival Bühne. Zu sehen sind vier Musikerinnen, vorne steht Ade Bantu der Sänger, gekleidet mit weißem Hemd, hellblauer Hose und einem braunen Hut. Er hält ein Mikro. Daneben stehen eine Sängerin und zwei Bläser.
Bantu auf der Kölnberg Beatz Festival Bühne 2023

HINTERGRUND

Wenn Menschenrechte nicht für alle gelten….

Als Verein „Globale Musik Köln“ stehen wir für offenen Dialog, den Respekt vor den Menschenrechten und die Förderung des Friedens durch Kunst und Musik. Inmitten des anhaltenden Konflikts in Gaza ist es uns wichtig, auch dazu eine Position zu beziehen.

Wir verurteilen jede Form von Antisemitismus entschieden. Im Laufe des Sommers soll eine Resolution von den Regierungsfraktionen und der CDU/CSU mit dem vorläufigen Titel "Nie wieder ist jetzt: Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken" verabschiedet werden. Diese geplante Resolution des Bundestages wirft jedoch Fragen auf, die über den Schutz vor Antisemitismus hinausgehen.

 Michael Barenboim, Konzertmeister des West-Eastern Divan Orchestra, Dekan der Barenboim-Said Akademie und Sohn des Musikers Daniel Barenboims, äußerte sich dazu in der Süddeutschen Zeitung wie folgt:               

„Insgesamt lässt der Verweis auf Israel, dessen Politik bekanntermaßen auch von vielen Jüdinnen und Juden kritisiert wird, vermuten, dass es hier eigentlich nicht um die Bekämpfung von Antisemitismus geht, sondern um die Unterdrückung pro-palästinensischer Stimmen. Nicht alle Jüdinnen und Juden werden hier geschützt, sondern nur diejenigen, die die Politik der Regierung Israels unterstützen. Das ist einer Demokratie unwürdig. Damit wird erneut Jüdinnen und Juden in Deutschland die Pluralität ihrer Positionen und Erfahrungen abgesprochen. Sie werden damit letztlich nicht als Teil der Mehrheitsgesellschaft wahrgenommen: sie, die jüdischen „Anderen“, sollen ja von „uns“ geschützt werden. Vor wem? Vor den noch andersartigeren Anderen: den Palästinenser, den Muslimen, den Araber. Diese Haltung spaltet. Sie ist nicht nur gegenüber Deutschen mit „muslimisch geprägtem“ Migrationshintergrund vollkommen inakzeptabel, sondern auch gegenüber jüdischen deutschen Staatsbürgern, wie mir selbst. Ich lebe seit meinem 7. Lebensjahr in Deutschland und wehre mich entschieden gegen ein solches Othering.“       

Wir sind besorgt darüber, dass diese Resolution in ihrer jetzigen Form dazu führen könnte, legitime Kritik an der völkerrechtswidrigen Politik Israels als antisemitisch zu stigmatisieren.

 Der Internationale Gerichtshof hat eindeutig festgestellt, dass die Besetzung und Siedlungspolitik Israels in den Palästinensergebieten gegen das Völkerrecht verstößt. Diese Tatsachen anzuerkennen und auszusprechen, sollte nicht unterdrückt, sondern als Grundlage für den Frieden verstanden werden.

Eine Demokratie muss Raum für vielfältige Stimmen und Positionen bieten, insbesondere wenn es um Menschenrechte geht. Die Unterdrückung pro-palästinensischer Meinungen durch die Anwendung einer einseitigen Antisemitismusdefinition untergräbt die Glaubwürdigkeit Deutschlands als Verfechter des Völkerrechts.                                                                                                       
Wir lehnen die Vorstellung ab, dass der Schutz jüdischen Lebens in Deutschland nur durch das Schweigen über die Missstände in Gaza gewährleistet werden kann. Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit allen Menschen, die unter diesem Konflikt leiden, und appellieren für eine gerechte und friedliche Lösung, die auf der Einhaltung des Völkerrechts basiert.      

 "Beide Seiten müssen ihre Feinde als Menschen erkennen und versuchen, ihre Sichtweise, ihren Schmerz und ihre Not nachzuempfinden. Israelis müssen auch akzeptieren, dass die Besetzung Palästinas damit nicht vereinbar ist", so der Dirigent und israelisch-palästinensiche Staatsbürger Daniel Barenboim.  

Wir glauben an die Kraft der Kunst und Musik, Dialoge zu eröffnen, die zu einem echten Frieden führen können – für alle Menschen, unabhängig von Herkunft oder Religion.

 

Wir lehnen die Vorstellung ab, dass der Schutz jüdischen Lebens in Deutschland nur durch das Schweigen über die Missstände in Gaza gewährleistet werden kann. Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit allen Menschen, die unter diesem Konflikt leiden, und appellieren für eine gerechte und friedliche Lösung, die auf der Einhaltung des Völkerrechts basiert.   
Ein Portraitbild von Michael Barenboim mit seiner Geige.
Michael Barenboim

PORTRAIT

TICE „Meine Direktheit schreckt manche Menschen ab

 Die deutsch-türkische Autorin und Rapperin Tice aus Düsseldorf ist seit vielen Jahren schon ein stetig emporsteigender Stern am Deutsch-Rap-Himmel.
Auf meine Fragen bekam ich außergewöhnlich nachdenkliche Antworten.

 Glaubst Du, dass sich im Conscious Rap in den letzten 10 Jahren etwas zugunsten feministischer Rapperinnen verändert hat?

 Ich denke, im Rap hat sich bezüglich Frauen einiges getan in den letzten Jahren, zum Beispiel, dass viele Frauen bewusster an Rap Battles teilnehmen und auch willkommen geheißen werden.

 Was ist deine „Botschaft“, deine Philosophie?

 Meine Botschaft ist, selbstbewusster zu werden, und gleichzeitig andere Menschen anzusprechen, um sich besser zu verstehen. Hinzu kommt, dass ich emotional auf einem „Level“ angekommen bin, auf dem ich mich selbst ins kleinste Detail reflektieren kann. Damit möchte ich eine bessere Version von mir selbst werden und auf diesem Weg meinen Teil zur Gesellschaft beitragen. Bevor ich mir herausnehme, etwas zu beanspruchen, möchte ich zunächst einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten.

 Wie kam es zu deinem Stil und zu deinen Texten bis heute? Wie fing alles an?

 Schon in jungen Jahren bin ich mit Hip Hop in Berührung gekommen, da ich damit aufgewachsen bin. Im Alter von 15 Jahren habe ich angefangen meine ersten Gedichte zu schreiben, die zu einem späteren Zeitpunkt zu Rap-Texten wurden. Die Faszination für Rap begann aber schon in der Grundschule. Durch meinen Vater bin ich mit türkischer Volksmusik groß geworden. Musik hat mich, seitdem ich denken, kann schon immer begleitet. Speziell Hip Hop ist ein großer Bestandteil meines Lebens geworden. Es war mein älterer Bruder, mir dieses Genre nähergebracht hat. Die „Fresh Familee“ war die erste Rap Formation von MusikerInnen mit migrantischem Hintergrund im Lande., ebenso ermöglichte das Tape der Rap-Gruppe „Cartel“ aus Deutschland einen meiner ersten Zugänge zu diesem Genre. Zunächst dominierte der US-Rap und später folgte verstärkt die Beschäftigung mit Deutsch-Rap. Ohne Hip Hop wäre ich heute nicht wie ich bin: offener, toleranter, jedoch auch kritischer. Rap gibt denen eine Stimme, die selbst keine haben. Meine Worte wähle ich stets mit Bedacht. Über die Jahre habe ich meinen eigenen Stil entwickelt, eine Mischung zwischen Rap und Gesang aus einer gewissen Härte heraus, jedoch mit viel Sensibilität. Ich bin ein äußerst emotionaler Mensch und ich bevorzuge Texte mit Tiefgang als Anspruch an mich selbst. Ich verarbeite beim Schreiben jede meiner Emotionen. Diese Arbeit nimmt natürlich mehr Zeit in Anspruch Treffendes zu Papier zu bringen. Meine in den Texten sichtbaren Reflexionen sind ein Weg der künstlerischen Zugänglichkeit.

 Was liegt Dir bei Konzerten am meisten am Herzen?

 Die Musik sollte so wirken, dass eine bleibende Erinnerung für das Publikum ermöglicht wird. Jede Zeile in seiner Form heilt, stärkt oder treibt. Und mein Publikum soll sich wohl und sicher fühlen. Die Interpretationen der Texte lassen selbstverständlich individuelle Deutungsfreiheit.  

 Glaubst Du, dass politischer Rap im Aufwind ist?

 Ja, Rap stellt immer schon eine Plattform für das Politische dar. Dieses Genre, diese Kunst ist auf ihre Art immer politisch geprägt gewesen.

 Bist Du noch in anderen Bereichen aktiv?

 Ich gebe auf Anfragen Rap-Workshops für junge Menschen und erfreue mich an der Teilnahme und dem Interesse.

 Würdest Du alles so machen, wie du es gemacht hast oder gibt es Fehler, die Du heute nicht mehr begehen würdest?

 Ich würde mich gegenwärtig mehr auf mich selbst verlassen, weniger auf andere warten. Auch würde ich einmal mehr nachdenken bevor ich antworte.
Meine direkte und ehrliche Art hat viele Menschen in verschiedenen Situationen schonmal das eine oder andere Mal abgeschreckt. Nicht jeder, mit dem ich Umgang hatte, konnte leicht damit umgehen.

Das Interview führte Dr. Claudia Heib, Köln

 Ja, Rap stellt immer schon eine Plattform für das Politische dar. Dieses Genre, diese Kunst ist auf ihre Art immer politisch geprägt gewesen.
Ein schwarz-weiß Bild der Rapperin Tice, die ihre Arme nach rechts uns links gegen Grafittiwände ausstreckt. Tice ist schwarz gekleidet.
Tice

PORTRAIT

 Elena Martino und die Pizzica Salentina

Obwohl Elena Martino, in Turin, Norditalien, geboren wurde, trägt sie tief in ihrem Herzen die Wurzeln des Südens. Ihre apulische Herkunft väterlicherseits hat in ihr schon früh das Bedürfnis geweckt, sich mit Süditalien zu verbinden. Bevor sie jedoch vollständig in die Welt der süditalienischen Volkstänze eintauchte, absolvierte sie

eine Ausbildung als zeitgenössische Tänzerin in Köln. Seit über 16 Jahren arbeitet sie in Köln und international als Tänzerin und Tanzlehrerin.

 In den letzten vier Jahren wurde der Ruf des Südens immer lauter. So wurde das künstlerische Projekt "Duo Tarantatá" geboren. Diese musikalische Performance versetzt das Publikum in die Stimmung und Energie süditalienischer Dorffeste. Dank dieses Projekts wurde Elena klar, wie wichtig es ist, nicht nur den performativen Aspekt der “Pizzica Salentina” mit dem Publikum zu teilen, sondern ihm auch die Möglichkeit zu geben, tiefer mit dem Tanz und Gesang in Kontakt zu treten.

 Die Pizzica Salentina ist ein apulischer Tanz und ist ein Teil des süditalienischen Volkstanzes Tarantella. Ursprünglich entstand dieser Tanz, so besagt es die Geschichte darum, als Therapie gegen den Biss einer Spinne, der Tarantel. Diese Kunstform zeigt, wie eng Tanz, Musik und Heilung miteinander verbunden sein können. Deshalb möchte Elena eine Plattform für diejenigen schaffen, die daran interessiert sind, die verschiedenen Aspekte dieses Tanzes kennenzulernen. Von den ungezügelten Rhythmen und dem gemeinsamen Tanzen über die Freude an der Bewegung bis hin zur Möglichkeit, den Körper durch den Tanz von dem zu heilen, was er loslassen muss.

Weitere Informationen:
www.pizzica-tanz.com
www.tarantata.com

 

Elena Martino seitlich tanzend. Elena trägt einen roten Rock der in der Bewegung seitlich hochfliegt.
Elena Martino

 IMPRESSUM

Globale Musik Köln e.V.
Vertreten durch den Vorstand:
Lale Akgün, Hindol Deb, Britta Renes, Kaveh Schmitz, Ruddi Sodemann

Globale Musik Köln e.V.
c/o Ruddi Sodemann
E-Mail: info@globalemusik.de